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Am 01. März 2015

ab 18:00 Uhr

 

 

At home

Στο σπίτι

Sto spiti

 

 

In Kooperation mit dem KOKI zeigten wir, die

Deutsch-Griechische Gesellschaft zu Lübeck e.V., den griechischen Originalfilm

Sto spiti mit deutschem Untertitel.

Vor dem Film (ab 17:30 Uhr) luden wir alle ein,

an einem, von den Mitgliedern und Freunden, bereitgestelltes Buffet teilzunehmen.

 

At home ( ) Στο σπίτι
GR/DE 2014, 103 Min, DCP, OmU, Regie: Athanasios Karanikolas
Nadja lebt seit vielen Jahren als Haushälterin bei einem wohlhabenden Paar der griechischen Oberschicht und deren Tochter. Sie darf sich als Teil der Familie fühlen. Als man bei ihr eine schwere Krankheit diagnostiziert und der Hausherr im Zuge der Wirtschaftskrise in finanzielle Schwierigkeiten gerät, wird Nadja entlassen. Der realen Welt zugewandt und stilisiert zugleich, mit eleganten CinemaScope-Bildern und Rauminszenierungen erzählt der Film die Geschichte um seine leise Heldin in Zeiten sozialer Kälte im Stil eines zarten Melodrams.


Drehbuch:

Athanasios Karanikolas


Darsteller:

Zoi Asimaki, Nikos Georgakis, Ieronymos Kaletsanos, Maria Kallimani, Alexia Kaltsiki


Über den Regisseur:

Athanasios Karanikolas wurde 1967 geboren. Er studierte Photographie auf der New School for Social Research in New York. Anschließend studierte er Bildende Künste in Düsseldorf. Er arbeitet als Regisseur und Lehrer in Berlin.
Η Νάντια, μία γυναίκα από τη Γεωργία, εργάζεται εδώ και 12 χρόνια ως οικιακή βοηθός στο σπίτι μίας εύπορης οικογένειας στα προάστια της Αθήνας. Με το πέρας των χρώνων γίνεται αναπόσπαστο κομμάτι της οικογένειας, φίλη για τη μητέρα και μητέρα για την κόρη μέχρι που θα διαγνωστεί με μία σοβαρή ασθένεια. Οι σχέσεις μέσα στο σπίτι διαταράσσονται. Η οικονιμική κρίση επιβαρύνει την κατάσταση και η Νάντια ξαφνικά βρίσκεται χωρίς δουλειά. Η αντίδραση της Νάντιας είναι όμως απρόβλεπτη και από «πτώση» καταλήγει σε ηθική ανύψωση

 

Filmhandlung & Hintergrund zu Sto spiti - At Home

Die romantisierten Bilder der Ägäis mit ihrem strahlend-blauen Meer, der er angenehmen Sommerbrise und der scheinbaren Leichtigkeit des Lebens gaukeln eine Idylle vor, die dem inneren Kampf der Protagonistin komplett entgegenstehen. Und plötzlich sind sie da, die gesellschaftlichen Unterschiede, die Menschen gänzlich voneinander trennen können. Der melancholische Film von Athanasios Karanikolas hält dem Zuschauer einmal mehr den Spiegel vors Gesicht und hinterfragt, worauf man in krisengeschüttelten Zeiten wirklich noch zählen kann.

Die aus Georgien stammende Nadja hat es gut getroffen: Sie arbeitet als Haushälterin bei einem wohlhabenden Paar in Griechenland und dessen Tochter. Eines Tages wird bei ihr jedoch eine schwere Erkrankung festgestellt, die Nadja aus der Bahn zu werfen droht. Als ihr dann auch noch gekündigt wird, da der Hausherr durch die Wirtschaftskrise in finanzielle Bedrängnis gerät, ist die Misere komplett. Doch sie lässt sich nichts anmerken und nimmt die Kündigung stillschweigend hin - denn viel wichtiger als ihre Anstellung ist ihr das emotionale Verhältnis zu der Familie.

 

 Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder,

 

wie heute, ging es am 25. März im Jahre 1821 in Kalavryta (Peloponnes) um Freiheit oder Tod. Trotz fast 400-jähriger Besatzung (von 1453 bis 1821) blieb die griechische Identität immer stark. Bischof Germanos von Patras hisste im Kloster von Agia Lavras die griechische Flagge und stiftete das peloponnesische Volk an, sich gegen die Unterdrücker zu erheben.

Daher markiert der 25. März 1821 den Beginn der griechischen Revolution und ist Nationalfeiertag in Griechenland.

Der griechische Unabhängigkeitskrieg (1821–1829) startete, weil die griechische Bevölkerung Selbstbestimmung in Freiheit ersehnte. Sie stand gegen die Herrschaft der Osmanen auf und kämpfte für eine unabhängige griechische Republik. Was dies für Opfer bedeutete, lassen die zeitgenössischen Meldungen aus der Ukraine erahnen.

Unter anderem bleibt das Massaker von Chios unvergessen, auch dank der Darstellung von Eugene Delacroix: 45.000 Soldaten des Sultans haben gewütet und getötet, ca. 45.000 Menschen wurden als Sklaven verkauft (oft direkt danach durch den Besitzer ermordet, damit er einen Platz im „Paradies“ erlangen könnte). Ca. 10.000 bis 15.000 konnten fliehen, ca. 1.200 haben Zuflucht im Konsulat Frankreichs und weiter im Konsulat Österreichs gefunden. Der schottische Historiker Thomas Gordon meint, dass ca. nur 1.800 von ca. 100.000 (bis 120.000) Menschen auf der Insel überlebten.

Die reiche Handelsstadt wurde dem Boden gleichgemacht, u.a. wurde auch die große Bibliothek mit ca. 70.000 Bändern verbrannt. 

Das war die Blaupause für weitere solche „Aktionen“.

Freiheit wurde nie verschenkt.

 

Der 25. März 1821 ist international bekannt. Sogar der US-Präsident feiert den 25. März jedes Jahr, um an die Beiträge Griechenlands zu Demokratie und Freiheit sowie an die aktuellen Beiträge der griechischen Diaspora in ihren neuen Gemeinden zu erinnern. Die griechischen Gemeinden feiern den Tag weltweit, ob in Australien, Skandinavien oder … Deutschland.

Und in Lübeck? Auch wenn wir im Vorstand nicht alle ganz fit wieder resp. sehr eingebunden sind, möchten wir gern heute ankündigen, dass wir den …griechischen Ostertag („Pas-cha“) mit einem Zusammenkommen und in kleiner BBQ-Runde (Grillen!)

                am Sonntag, 16. April 2023, um 13 Uhr

im Hause der Kulturen

(Parade 12, 23552 Lübeck, am Kopf der Straße und direkt am Dom!)

feiern möchten. 

Für die DGG-Mitglieder wird es selbstverständlich kostenlos sein, für Nicht-Mitglieder werden wir um eine Spende i. H. v. 10 Euro für große, und i. H. v. 5 Euro für kleine Gäste bitten.

Wir haben keine großen Kapazitäten von Lagerung, Kühlung etc. somit werden wir sehr genau Speisen und Getränke kaufen. Daher bitten wir aus organisatorischen Gründen um Anmeldungen an…

    Rüdiger Sfinis <ruedigersfinis -et- yahoo.de>

     bis zum 9. April 2023.

Bleibt Gesund und zuversichtlich!

Spyridon Aslanidis
Vorstandsvorsitzender

 

 

 

Lübecker ManifestMärz 2022
#LübeckForUkraine

Unsere Haltung gegen den russischen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in der Ukraine

Wir sind zutiefst bestürzt über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und betroffen über
das Leid unddie Not der dort lebenden Menschen. Der russische Einmarsch istein brutaler
Angriff auf ein souveränes Land und eine klare Völkerrechtsverletzung. Wir verurteilen diesen
Krieg und die Verletzung der Unabhängigkeit der Ukraine hiermit aufs Schärfste. Unsere
Gedanken sind bei allen betroffenen Menschen, denen wir unsere Solidarität versichern
möchten. Unsere Gedanken sind in diesen schwierigen Zeiten bei allen Betroffenen, mit denen
wir auf ein schnelles Ende des Krieges und ein Leben in Frieden hoffen.

Aktuell sind viele Menschen auf der Flucht. Sie erfahren europaweit viel Solidarität und
unbürokratische, humanitäre Hilfe.Auch in Lübeck rollt eine Welle der Hilfsbereitschaft und
Unterstützung auf diversen Ebenen an. Doch es gibt auch besorgniserregende Entwicklungen
indergesellschaftlichenDiskussion,diesichaufStereotypeüberGeflüchteteaus
verschiedenen Regionen beziehen, dass „diese“ Geflüchtete ja zu „unserem“ Kulturkreis
gehörten und Ähnliches. Es darf keine Abstufung zwischen Geflüchteten unddem Leid der
Menschen oder eine Hierarchisierung geben, von Syrien bis zur Ukraine. Es gibt keine „guten“
oder „schlechten“ Geflüchtete, sondern einzig und allein Menschen in Not, die ein Recht auf
Schutz haben, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Bildungsstand oder Religion. Die aktuelle
Debatte dazu, die sich in scheinbarer Unterstützung äußert, verurteilen wir inhaltlich aufs
Schärfste. Es sind besorgniserregende Diskurse, die schon jetzt Rechtspopulisten in die Hände
spielen und unsere demokratische Grundwerte angreifen. Wir verurteilen die Aktivitäten all
jener, die sich nun als „Kümmerer“ der „richtigen“ und „westlichen“ Geflüchteten inszenieren,
sonst aber ihre rassistische Hetze gegen die Menschen auf der Flucht weitertreiben.Die
Würde des Menschenistunantastbar. Die freiheitliche-demokratische Grundlageund das
Prinzip der Humanität gilt für alle in Deutschland.

Wir lehnen in gleichem Maße eine Pauschalisierung der russischen Bevölkerung oder
Mitbürger:innen abnicht alle sind mit dem Krieg einverstanden, viele sindebenfallsOpfer
der tiefgreifenden Völkerrechtverletzung und der Verletzung von Menschenrechten. Unsere
Solidarität und Unterstützung bezieht sich insbesondere auch auf alle jene, die Widerstand
leisten und sich dadurch selbst in Gefahr bringen.

Lübeck heißt Schutzsuchende willkommen und die Unterzeichnenden werden sich im Rahmen
all ihrer Möglichkeiten für sie einsetzen. Der Zusammenhalt der Gesellschaft ist gerade in einer
solchen Krisensituation notwendig und im stetigen Fokus unserer Aktivitäten.

Unser Bekenntnis...

Wir stehen zum Völkerrechtund zumFrieden!

Wir stehen zur Gleichstellung aller Menschen!

Wir stehen zu den Menschenrechten!

Wir stehen zur Solidarität mit den Schwächeren!

Wir stehen zum Zusammenhalt der Gesellschaft!

Wir stehen zurfreiheitlich-demokratischenGrundordnung!

Wir stehen zu unsererhumanitären Verantwortung!

Lübeck istweltoffen!

Unterzeichner:innen:

Forum für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck

Sprungtuch e.V.Verein für sozialpädagogische Projekte Lübeck

Haus der KulturenInterkulturelle Begegnungsstätte e.V.